Sonntag, 3. August 2025

Leere Blicke



Leere Blicke

Anschweigen

das Leben ist erstarrt


Modische Lebensflut

ein erschreckend wachsendes Volumen

der Kommunikation

Mobiltelefon

die sprachliche Verständigung

verliert sich im Nichts


© Karin Lissi Obendorfer 


 

12 Kommentare:

  1. Liebe Karin-Lissi!
    Die Welt hat sich verändert und ich finde es zum Nachteil! du hast es total gut in deinem Gedicht beschrieben mit dem Bild!
    Liebe Umarmung Elke

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Es ist schon erschreckend liebe Elke wie das Handy die Kommunikation der Menschen beherrscht. Selten wird ein direktes Gespräch geführt.
      Eine liebe Umarmung zurück, Karin Lissi

      Löschen
  2. künst*lerisch* fällt mir beim Anblick des Bildes ein..
    facht die Phantasie an...
    interpretation für mich schwierig - doch irgendwie auch eine Art von schön..
    was hat dich dazu bewogen..?.

    herzlich angel

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Mich hat der Text dazu bewogen ihn einzustellen, da ich feststellen musste, dass für viele Menschen die Kommunikation mit dem Handy in Anspruch genommen wird anstatt ein persönliches Gespräch zu führen und das ist mehr als traurig...
      Herzliche Grüße in deinen Tag, Lissi

      Löschen
  3. dazu kann ich nur laut ja sagen liebe Lissi - denn leider ist es immer mehr geworden sich nur noch durch bunte Bildchen , meist albern und unnötig - miteinander in Verbindung zu setzen die man als solche gar nicht mehr bezeichnen kann...
    anscheinend ist eine vernünftige und normale bisher immer gut funktionierende Konfrontation/Kommunikation überflüssig geworden und das ..
    ist mehr als nur traurig - eher fast schon erschreckend zu bemerken....
    schliessen wir uns bitte nicht diesem Moloch der Technik auch noch an!°-wäre mein Wunsch...
    - liebe Grüße in deinen Sonntag - herzlich Angel

    AntwortenLöschen
  4. Ich stimme deinen Worten voll und ganz zu liebe Angel, diesem Moloch der Technik schließen wir uns nicht an,
    herzliche Grüße zu dir, Lissi

    AntwortenLöschen
  5. ja.. es ist traurig.. da sitzen z.B. vier Leute auf einer Bank und jeder schaut auf sein Handy.. Freunde stehen nebeneinander und starren nur auf das Gerät :(
    hier unterhalten wir uns zwar auch mit den Fingern ;)
    aber es hat Substanz
    liebe Grüße
    Rosi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. In meiner Nähe ist eine Schule und in der Pause sitzen 10 Kinder auf der Mauer und beschäftigen sich mit dem Handy anstatt sich zu unterhalten...
      Eine traurige Angelegenheit.
      Ich grüße dich herzlich in deinen Tag, Karin Lissi

      Löschen
  6. Eigentlich schlecht finde ich so ein Smartphone ja nicht. Doch man sollte sich nicht zu seinem Sklaven machen. Insbesondere auch in dem Sinne, wie du es in deinen tiefgründigen Versen hier beschrieben hast, liebe Karin Lissi.
    Ich finde es echt traurig, wenn Menschen dem direkten persönlichen Gespräch aus dem Weg gehen, unter Umständen sogar, weil dieses vielleicht zeitaufwendiger sein könnte, und dann lieber eine kurze nichtssagende Nachricht verschicken. Nur um trotzdem sagen zu können, sieh her, ich habe dich nicht vergessen.
    Einen nachdenklichen Gruß in deinen Sonntag schickt, Birgit.

    AntwortenLöschen
  7. Natürlich ist ein Smartphone nicht schlecht da stimme ich dir zu. Dennoch wäre es besser es nicht für eine Unterhaltung zu nutzen, lieber ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht suchen, das finde ich menschlicher.
    Ich schicke dir einen lieben Gruß, Karin Lissi

    AntwortenLöschen
  8. Liebe Karin Lissi,

    zu diesem Thema sage ich mal nix mehr....nahm ich mir jedenfalls vor. Aber nun ist das Thema wieder auf dem Plan.
    Ich bin im Wartezimmer der Nuklearabteilung und warte auf meinen Aufruf zum MRT. 6 andere Personen mit mir, Junge und Senioren. Alle, in ihre Handys vertieft, nur eine Frau rätselte in einer Zeitschrift. Ich habe kein Handy nur mein I-pad und das schleppe ich nicht mit mir herum. Also glotze ich herum und wartete auf meinen Aufruf.
    Zweite Situation heute mit der Nachbarin 83 Jahre. Sie im Garten unten, ich am Balkon stehend. Guten Morgen und einige Worte gewechselt, dann meinte sie es tröpfelt schon wieder und ging Richtung Terrassentür, drehte sich hoch zu mir und sagte bleib da, bleib da!
    Dann kam sie bewaffnet mit dem Handy auch hoch zum Balkon um mir Bilder zu zeigen von den Kindern und Enkeln die gerade im Urlaub unterwegs sind. Ich war ohne Brille unterwegs und konnte immer nur „ja schön“ dazu sagen. Wir redeten noch weiter und hupps schon wieder der WhatsApp Ton, voll gierig geöffnet das Gerät, mein Satz wurde nie zu Ende gesprochen und als sie fertig mit vorlesen war, übrigens hat das mich nicht interessiert, war der Gesprächsfaden endgültig gerissen. Das machen alles die Geräte mit uns, ob jung oder alt. Wir sind mittendrin und können uns nicht mehr befreien davon.
    Wir sind am 1.10.1970 hier zusammen in unsere Häuser gezogen, das sind 55 Jahre Garten und Wände, zusammen Abiturfeiern und Hochzeiten mit einander erlebt und 80. Geburtstage gefeiert. Das mutet wie eine alte Ehe an und ich mag meine Nachbarin, auch eine Helga sehr, ich würde sie sehr vermissen und sie mich auch.
    Die Geräte sind die Schuldigen nicht wir Menschen, wir sitzen mittendrin im goldenen Käfig und können die Verriegelung nicht mehr öffnen. Mein Wortlaut zu diesem Thema und auf der Suche von Schuldigen.
    Sommerliche Grüße den wir vergeblich suchen, von Helga

    AntwortenLöschen
  9. Zum Teil liebe Helga sind wir Menschen Schuld, ich nehme zum Beispiel mein Handy nicht beim Arzt zur Hand und in allen anderen Öffentlichkeiten auch nicht. Ich trage es bei mir aus Sicherheitsgründen, da in meinem Alter viel unterwegs passieren kann...
    Lasse es dir gut gehen, alles Liebe zu dir von mir, Karin Lissi

    AntwortenLöschen

Die Zeit ist kostbar, deshalb bedanke ich mich von Herzen für das Lesen meiner Gedanken und der anerkennenden Worte 💖