Viele Menschen auf der Straße leben
suchend sie ihre Blicke erheben
den Hausrat im Gepäck
haben sie ihre Freiheit zu leben entdeckt
die Natur ist ihr Dach über den Kopf
manchmal die Freundlichkeit am Herzenstor anklopft
frei wie ein Vogel lassen sie sich nieder wo es ihnen gefällt
die Zufriedenheit ihre Zeit erhellt
achtlos stürmen viele Passanten an ihnen vorüber
Respektlosigkeit neigt sich vornüber
sie fühlen sich verletzt
oftmals wie ein Wild gehetzt
Akzeptanz
Toleranz
sind ihrer Seelen Glanz
© Karin Lissi Obendorfer

liebe lissi, trotz der Freiheit die ' manche selbst gewählt haben, sind es oft unverschuldet gelandete arme Seelen die keiner mehr unterbringen will. Wie du es ganz richtig in deinen Gedichtzeilen festhältst sind sie nur geduldet, oft geächtet, nicht beachtet und leben vom dem was für sie abfällt. Leben vom Flaschen sammeln, werden oft zu Trinkern und Vertriebenen, wenn sie es vorher nicht waren, im Winter geht es ihnen oft sehr schlecht gäbe es die herumfahrenden Hilfen nicht die manche Städte anbieten.
AntwortenLöschenes ist kein gutes Leben...gut, dass du im Gedicht darauf aufmerksam gemacht hast... herzlich angel
Liebe Angel,
Löschenich kenne einen Mann der bei Wind und Wetter seinen Platz an der Rolltreppe in der Nähe der Apotheke hat und sich sehr über jeden Cent freut. Er sitzt einfach nur da ohne die Menschen anzusprechen und wartet geduldig. Im Winter kaufe ich ihm ab und zu einen Becher Kaffee und ein belegtes Brötchen, im Sommer einen Eistee...
Liebe Grüße in deinen Tag, Lissi
Oftmals ist es die Armut,die Menschen auf die Straße in die Einsamkeit treibt,Verluste die sie erlitten haben. Man sollte sie achten und beachten,es sind Menschen die verzweifelt sind.Ein Lächeln,ein gutes Wort,ein Stück Brot wirken Wunder. Hab eine gute Zeit ❤️liche Grüße
AntwortenLöschenSo wie du liebe Freundin sehe ich es auch. Viel Leid steckt oft hinter diesen Menschen. Nur weil sie auf der Straße leben sind und bleiben sie ein Mensch und sind kein "Abschaum", wie sie oft genannt werden.
LöschenMöge die Sonne immer für dich scheinen, deine Karin 🌞💞🙏🫂
Liebe Karin Lissi, auch in Dresden gehören diese Menschen in der Altstadt zum Stadtbild. Männer wie Frauen. Und auch sie sitzen, wie der Mann, den du kennst, einfach nur still und in sich gekehrt da. Viele habe ich, als ich für die Stadtrundfahrt hier noch Tickets verkaufte, jeden Tag auf's Neue immer wieder gesehen. ... Und auch erleben können, wie gleichgültig und achtlos manche Menschen an ihnen vorbei eilen. Es ist ein trauriges Los, und ich glaube (wie angel), auch wenn sie es selbst so gewählt haben. ... Da hatte auch ich des öfteren das Bedürfnis, mit einem Brötchen und Kaffee zu helfen. Besonders bei einer Frau, die sich ihren Platz auf einer Bank gesucht hatte und dort täglich stundenlang saß. ... Ganz offensichtlich gemieden von anderen Passanten! Empathie scheint einfach nicht jedem gegeben.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße zu dir, Birgit
Empathie liebe Birgit ist nicht vielen Menschen gegeben, bedauerlicherweise ein Manko. Schön dass du das so siehst wie ich.
LöschenIch grüße dich herzlich in deinen Abend, Karin Lissi
Diese Menschen, die ohne festen Wohnsitz irgendwo ihr geistiges Zelt aufbauen, haben einen ganz andren Zeitbegriff, Lebensbegriff. Das Hamsterrad der Glücksjägerei der Gesellschaft kommt Ihnen vielleicht wie ein Albtraum vor.
AntwortenLöschenMal hat mein Mann bei minus 20 Grad einen Obdachlosen im Krankenhaus ein Bett verschaffen können mit Essen und Wärme. Doch da wurde es wärmer und der Mann war verschwunden...
Liebe Nachtgrüße von Dori, ich bin froh, ein Häuslein mit meinen Lieben zu haben.
Jeder sollte sich glücklich schätzen ein Dach über den Kopf zu haben liebe Dori.
LöschenIch wünsche dir einen schönen Tag und grüße dich, deine Karin Lissi
Das Leben für jeden anderes ist und ich finde es auch gemein was manche Menschen ihnen an tun oder missblicke nur haben. Die Schicksale dahinter wer weiss das schon.
AntwortenLöschenIhre Freiheit unter Himmelszeltist für ihnen so oft schwer!
Danke für diese wahren einfühlsamen Worte von dir mit dem Foto!
Lieben Gruss Elke
Du hast dein Herz auch "auf dem rechten Fleck", du bist ein gefühlvoller
LöschenMensch der in diese Welt gehört, sonst würde ihr etwas fehlen.
Ganz liebe Grüße von mir zu dir, Karin Lissi
Als ich noch öfter mal in Freiburg war, habe ich mich öfter mal mit ihnen unterhalten, es waren immer interessante Gespräche. Mein Mann hatte als Sozialarbeiter mit solchen Menschen zu tun. Es gibt für diese Menschen schon Angebote, aber viele lehnen Hilfe ab, ihnen gefällt das ungebunde Leben. Einige verkauften Zeitungen, die sie selbst gestalteten mit Themen aus ihrem Bereich, immer sehr kritisch. Es sind ja nicht nur Menschen aus den unteren Schichten, nein viele kluge Köpfe die durch Schickschals Schläge in Schieflage geraten sind und nicht mehr da rauskommen.
AntwortenLöschenLieber Gruß
Edith
Das stimmt liebe Edith, viele kluge Köpfe sind dabei, man ist dann überrascht und fragt sich wie konnte das passieren, das dieser Mensch nun auf der Straße lebt. Auf jeden Fall sollte man sie alle respektieren und ihnen freundlich gegenüber treten und sie nicht diskriminieren.
LöschenLieber Gruß zu dir von mir, Karin Lissi