Sonntag, 15. November 2020

Ein zauberhaftes Menschenkind


Ein weinendes kleines Menschenkind liegt in meinen Armen

was mag ihm fehlen

mit Liebe ich in seine Äuglein sehe

wiege es sanft hin und her

der kleine Körper wird mit der Zeit schwer

sanft streichle ich dass Bäuchlein

es ist so hilflos und klein

plötzlich hört es auf zu schrei´n

seine Äuglein schließen sich es schläft ein

darüber bin ich glücklich

irgendetwas stört den errungenen Frieden

lauthals sein Stimmchen wieder erschallt

es ist satt

frisch gewickelt

was quält es

sollte ich mich leise zurückziehen

ich streichle sanft das kleine Köpfchen

erneut das Bäuchlein

plötzlich strahlen seine Äuglein

es kehrt Friede in ihm ein

entrückt in sein Traumland

Stille - gebettet ganz weich

der Anblick erscheint mir wie Samt engelsgleich

© Karin Lissi Obendorfer 15.11.2020

 


4 Kommentare:

  1. ♥...ach wie süß ♥ Da möchte ich den Eltern doch erst einmal gratulieren und dem neuen Menschenkind alles erdenklich Liebe sowie Gute wünschen. Wie gut das es von all dem momentanen "Mist" noch nicht viel mitbekommt, und es bleibt zu hoffen das es in einer friedlichen Welt groß werden kann. Die Liebe hat es jedenfalls, auch von dir wie so wundervoll in den Worten geschrieben.

    Wünsche dir noch einen schönen Sonntag und sende liebste Grüsse rüber

    N☼va

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  2. Liebevolles Gedicht.
    Großartig!

    Hab eine schöne Woche,
    Hilly

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  3. Wie schön und liebevoll hast Du geschrieben. Dieses kleine Menschlein wird beschützt von seinen Lieben.
    Wie schön!
    Herzlichste Grüsse, Klärchen

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  4. och so süss das erinnert mich an meine eigene Kinder als sie so klein waren und wunderschön du das beschrieben hast ein warmes Gefühl bekomme in mir herein...
    Danke dir für eine wundervolle Erinnerung!
    Lieben Gruss Elke

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Die Zeit ist kostbar, deshalb bedanke ich mich von Herzen für das Lesen meiner Gedanken und der anerkennenden Worte 💖