Ganz plötzlich verschwindet das Tageslicht
die Dunkelheit in mir einbricht
Gedanken wandern unbarmherzig und unaufhaltsam
in den Raum der Furcht
der lichterfüllte Weg ist unsichtbar
ich muss fliehen aus den Denkens Bann
ein ungutes Gespann
vielleicht bin ich
schon ein stückweit auf einem erfüllten
Weg des Lebens gegangen
habe mich aber in Zweifel verfangen
das Gestrüpp des Alltags versperrte mir dir Sicht
ein Schrei in mir die Hoffnung zerbricht
niemand hört mein Rufen
es verbleibt nur in mir das Gefühl des Alleinseins
und die Einsamkeit zu buchen
© Karin Lissi Obendorfer 27.11.2015