Freitag, 22. August 2014

Krieg




















Der Teufel nimmt das Zepter in die Hand
er schleicht sich in das Land
zunächst unerkannt
das Gute im Menschen er verbannt
er schürt das Feuer
als Kriegsungeheuer
hinterlässt Spuren der Verwüstungen
Hilflosigkeit beherrscht das Volk
der Himmel grollt
Kinderschreie hallen durch den Tag
die Grausamkeit in ihren Seelen nagt
Hungersnot und Krankheiten gebären Leiden
Ängste sich in das Leben schleichen
die Sinnlosigkeit Tag für Tag Schmerz bereiten
wann wird man dem Teufel das Zepter aus
der Hand reißen
um zu beweisen
Einigkeit wäre des Zieles Geleit
die von des Teufels Macht befreit

© Karin Lissi Obendorfer 21.08.2014